Notizen |
- Franz Bernard Esser schrieb in seinem Lebenslauf, dass sein Vater seinen Brüdern jeder eine Offizierstelle in Pfälzischen Diesnsten kaufte und als sie sich seine drei Geschwister später verheirateten, sie von den Eltern gut ausgesteuert wurden. Er, Franz Bernhard Esser, wurde in seiner Erziehung gänzlich vernachlässigt und nie ausgesteuert, denn seine Eltern gerieten bei seinem Heranwachsen in Schulden und Armut. Er blieb von 1775 bis 1800 ohne einzige Unterstützung. Die Mühle war schon lange vor seines Vater Tod sehr in Unstand, sodass die Mühle wenig einbrachte und seine Eltern nur kümmerlich ernährten. Beim Tod seiner Mutter 1800 ließen ihm seine Geschwister die Mühle im Besitz (weil er lang darin blieb war wohl Beweis dafür) weil sie wohl wussten, dass bei einer Abrechnung nichts für sie heraus käme.
Sein Bruder [Johannes Peter] der Esser starb ca 15 Jahren [vor 1826]. Von seinen hinterlassenen zwei Kindern hat die Tochter (verehelicht mit Wilhem Havers] zu Hasenfeld bei Jülich förmlich auf die Erbschaft der Mühle verzichtet, welches Herrn Advoca Jungblut bekannt ist. Der Sohn von Johannes Peter Esser ist seit 30 Jahren abwesend. Sein Bruder Franz Matthias Esser starb [ca 1825] zu Nideggen und überlies ihm vor drei Jahren seinen Anteil durch einen privaten Vertrag um Streitigkeiten mit seinen drei Kindern zu vermeiden. Hermann Joseph Esser und Margaretha Esser (verh. Heidgens) beantragen jetzt die Teilung. Das Kind Carl Joseph Esser (Pfarrer) stellte keine Ansprüche.
Seine Schwester Theresia Esser verh. Gohr starb vor ca. 18 Jahren. Sie hinterlies sechs Kinder.
Franz Bernard Esser bemerkte, dass die Mühle damals nur eine Kornmühle war und er sie zwischenzeitlich für mehrere tausend Thaler zur Weizenmühle und Lohmühle verbessert hat. [2]
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