Notizen |
- Er erlernte das Schlosserhandwerk und arbeitete bei einer Firma die Samtwebstühle für das Ausland (Lotsch) herstellten. Nach Kriegseinsatz kehrte er nach Lobberich (DE) zurück und regelte dort die Angelegenheiten des Hauses. Kurze Zeit später war er wieder in seinem Beruf tätig. Am 1 Jun 1919 erhielt er von der Besatzungsbehörde die Ausreisegenehmigung und kehrte nach Wilhelmshaven zurück. Hier fand er Anstellung bei der Marinebehörde. Nacheinander war er bei den Versorgungsämtern Wilhelmshaven, Mülheim/Ruhr und Krefeld. Ab Sep 1924 bei der Polizei und Gemeindeverwaltung und Arbeitsamt. Die schlimmsten Jahre für ihn war die nach dem verlorenen Krieg. Inflation und Arbeitslosigkeit trafen ihn schwer. Nach dem Tod seiner Mutter erhielt er eine Erbmacht, mit der er eine kleine Strickerei gründete, welche Strickkleider, Westen und Pullover herstellten. Da 1933 keine ausreichenden Mengen Wolle zur erhalten waren war das gute Geschäft vorbei.
Alois Terhaag schrieb um 1944 die Familiengeschichte "Beitrag zur Geschichte der Familie Terhaag”, von der wesentliche Bestandteile übernommen würden. Zu dieser Zeit war ein Unterfeldwebel beim Gaustab des Gaues XXI, wohin der nach dem Angriff auf Düsseldorf am 11 Jun 1943 übersiedelte.
Am 1 Nov 1912 kam er zur Marine und machten den gesamten Feldzug in Belgien (Flandern) mit. Dort erhielt er drahtlich die Nachricht vom Tode seines 70-jährigen Vaters. Am 2 Aug 1917 kam er verwundet in die Garnison zurück und bleib dort als Artilleristenmaat bis Kriegsschluß.
Er diente erneut im Zweiter Weltkrieg. Am 4 Mär 1934 wurde er Führeranwärter beim Reichsarbeitsdienst. Durch seine Militärzeit sah er viele Teil Deutschlands. 1944 war er Unterfeldwebel beim Gaustab des Gaues XXI.
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