Notizen |
- :… Gegen 1862 baut er eine große Weberei und Leinenfabrik an der Schram. Das dazu gehörige Wohnhaus besteht augenblicklich noch; es ist das Haus des Direktors der Staatsbergwerke Bunge, Willemstraat 54. In dieser Fabrik wurden für Heerlen zum ersten Male handgetreibene Maschinen zur Herstellung von feinem Damast und Gardinenstoff gebraucht, die ausschließlich von Heerlener Personal verfertigt wurden. Einer der besten Weber war ein gewisser Bour, der später mit Arnold Eymael nach Brüssel (BE) zog, als dieser dahin verzog. Das in Heerlen vergefertigte Leinen und Damast wurde vielfach nach Düsseldorf und das übrige Rheinland ausgeführt. Infolge der Konkurrenz größerer Firmen, die imstande waren, die verbesserten modernen Maschinen anzuschaffen, Maschinen, die sich sozusagen jährlich änderten, verlor die Fabrik an Wert und wurde, besonders nach dem Aufschwung in Preußen, der auf den Französisch-Deutschen Krieg von 1870/71 folgte, 1872 aufgegeben. Die Straße am Eymaelschen Haus vorbei, die die Willemstraat mit Schandelen verbindet, bekam zu Ehren des Gründers der Fabrik und seines Bruders Dr Hubert Joseph Eymael den Namen Eymaelstraat.
Nach Aufgabe der Fabrik wohnte er Akerstraat B.29 bevor er dann am 10.5.1881 mit seiner Familie nach Brüssel zog. [1]
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