| Leben & Wirken |
Private Harold Steele erinnerte sich an seine Zeit in Schevenhütte. "Während ich nach der Evakuierung überall in den Schevenhütter Häusern herumschnüffelte ‘befreite’ ich ein paar Gitarren. Man könnte das plündern nennen, aber unser Anführer Leutnant Lou Schneider, der ein ausgebildeter Musiker war, meinte das dies in Ordnung wäre, da Musik gut für unsere Moral sei. Wenn ich an verschiedenen Abenden aus meiner Maschinengewehrstellung zurückkehrte, zupfte ich die Saiten. Einmal kann ich mich daran erinneren, daß die Deutschen von der Musik nicht angetan waren und einige Mörsergranaten auf uns abfeuerten. Zwei der Instrumente kam bei einem solchen Beschuß zu Schaden. Das war das erste Mal, daß ich Schneider fluchen hörte. Später lernte ich sein ganzes Arsenal an Fluchworten. Er war jedoch ein großer Offizier der seine Sache verstand. Ich glaube nicht, daß er wußte was Angst war.”
Später, beim Kampf um Gut Bovenberg wurde er am Bein verletzt. [1] |
