Notizen |
- Johannes Reifferscheid war um 1684 Beklagter eines langwierigen Prozeßes, der 1693 vor dem Reichskammergericht verhandelt wurde. Johannes Scherer erklärte, daß Johannes Reifferscheid ihm vorgeworfen hätte, mit der Leiter in das Zimmer von dessen Stieftochter Petronella Gramertz (Brammertz) gelangen gewollt zu haben. Er, also Reifferscheid habe ihn als Dieb und Schelm bezeichnet, zusammen mit seinem Knecht verprügelt, in sein eigenes Haus verfolgt, und dort auch seine Schwester geschlagen. Als er ihn deshalb vor dem Gericht zu Gressenich verklagt habe, hätte Reifferscheid eine Gegenklage wegen Beleidigung erhoben und erklärt, Scherer habe sich gebrüstet, Petronella Brammertz sei ihm zu Willen gewesen.
Johannes Reifferscheidt verkaufte am 6 Aug 1679 an Leonhard Schleicher (IV.) das Ritterlehnsgut, genannt die Gracht, und der Abt und Landesherr von Kornelimünster, Johannes Theodor von Hoen-Cartiels (1675-1686) erklärte seine Einwilligung.
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