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Johann Nickel wurde am 19 Mai 1525 durch den Herzog Johann und die Herzogin Maria - letztere wirkte bei solchen Gelegenheiten als Erbin des Herzogs von Jülich-Berg stets gleichberechtigt mit - zum Wehrmeister ernannt. Vorher war Johann Nickel schon Schultheiß zu Pier. Als der Herzog am 28 Okt 1525 zugunsten des Reidemeisters Kerstgen Johaes in Schevenhütte erteilte, war somit Nickel ein halbes Jahr im Amt des Wehrmeisters.
Als 1530 die Gressenicher vor dem Abt von Kornelimünster Klage gegen Jan Nickel, den Wehrmeister des Herzogs von Jülich, erheben, sind Jöriß von Freund und Clais von Niederforstbach Schöffen der Dingbank Kornenmünster. Balduin von Freund, der im Wappenschild zwischen den Buchstaben B und F eine Sense führt, ist als Lehnsmann bei der letzten großen Amtshandlung des alten Abtes Heinrich von Binsfeld zugegen. Lehnsmann des Abtes ist auch Valderjan von Rollef, der 1538 Valler Johann heißt und als glaubwürdiger Zeuge bezeichnet wird. Auch 1538 ist Balduin von Freund belegt. Herr Joeris von Freund ist auch 1532 in einer Schöffenurkunde für Eilendorf und 1535 in einer Schöffenliste von Kornelimünster genannt. 1538 heißt der Schöffe Georg von Freund. [1, 2, 3] |