| Leben & Wirken |
Bill Horan erinnerte sich an seine Zeit in Schevenhütte, als sich seine Kompanie am 16 Sep 1944 für einen zweimonatigen Aufenthalt einrichtete. Die Zivilbevölkerung lebte noch immer im Ort. Es entwickelte sich ein schwunghafter Handel mit den Einheimischen. Bill war wohl der erste Amerikaner im Biergarten des Ortes. Heftigen Schrittes ging er zur Bar und bestellte ein Glas. Bevor er es geleert hatte, waren alle Einheimischen, und sogar der Wirt verschwunden.
Am 23 Sep 1944 starteten die Deutschen eine Offensive um die amerikanischen Truppen aus Schevenhütte zu vertreiben. Bill Horan erinnerte sich an die Kampfhandlungen. "Das 1st Platoon von Leander Davis nahm einen Deutschen gefangen, der unter Bewachung in den hinteren Teil des Ortes geführt wurde. Die Bewachung stellte sich als Ed Aiken heraus, ein Mann, der von den Sanitätern in England wegen mangelnder Sehkraft als untauglich für den direkten Kriegsdienst eingestuft wurde. Aiken hatte seine Kameraden der M Kompanie vermißt und machte sich von seiner neuen Einheit auf um wieder zurück zu uns zu finden. Er sah meines Erachtens mehr als gut, als er einen Gefangenen quer durch ein deutsches Dorf marschierte.”
"Die Deutsche Armee hatten die Linien der L Company durchdrungen, die östlich von Schevenhütte in den Wäldern lagen. Die Soldaten kamen den Hügel runter und gingen direkt auf die Mörser der M Kompanie zu. Leutnant Schweighofer und ich feuerten unsere Karabiner durch die Fenster des Hauses in dem wir waren (CP). Ed Dachowski und einer der Fahrer hatte eine Maschinengewehr mit dem Kaliber .50 auf der ersten Treppenstufe montiert. Später zählten wir 16 deutsche Opfer mit Schüssen zwischen Knöcheln und Knien. Das war schlimm. Der Mörsermann war in seinem Element. Ich sah "Bing” Porowski wie er lässig mit einer Hand ein Geschoß nach der anderen in das Mörserrohr fallen ließ und mit der anderen Hand seine .45er schoß. Leutnant Robert F. Hedges war Leiter des Mörserkommandos und machte exzellente Arbeit. Später wurde er in die L Company versetzt und fiel bei Gut Bovenberg. [1] |
